Grubenwehr

Zahlreiche Regenerationsgeräte, Wiederbelebungsgeräte, Nachrichten- und Gasmesstechnik zeugen vom hohen technischen Aufwand des Grubenwehreinsatzes unter Tage. Wie gefährlich Rettungseinsätze sind, zeigt die Liste der Opfer des schwersten Grubenunglückes der Wismut AG in Niederschlema. In Niederschlema ließ der Bergbautraditionsverein Wismut einen Gedenkstein errichten, wo im Juli 1953 33 tote Bergleute einer Brandkatastrophe zu Tage gebracht worden waren. An jener Stelle befand sich einst das Fördergerüst des Schachtes 250.

 

Neben der Ehrung der verunglückten Bergleute jener Brandkatastrophe, soll auch an all jene Bergleute erinnert werden, welche in Folge von Berufskrankheiten ihr Leben verloren. Die häufigste Todesursache war dabei Silikose, Staublunge. In jedem Jahr treffen sich ehemalige Bergleute, Angehörige von verunglückten und zu Tode gekommen Bergleuten zur Ehrung der Toten. Das ehrende Gedenken ist Auftakt des Bad Schlemaer Bergmannstages, welcher immer am ersten Samstag im Juli stattfindet.

Bild Einsatzgruppe Grubenwehr Hauptrettungsstelle Oberschlema
Übungsbunker Schacht 38
Übung Grubenwehr